Physiotherapie, Prävention, Rehabilitation

Stemmen ist gesund

Kraftsportler hatten lange Zeit einen zweifelhaften Ruf: "Hirnlose Kraftpakete, die sich mit Anabolikavoll stopfen", so oder ähnlich lauteten offen ausgesprochene Vorurteile. Schwarze Schafe gibt es natürlich überall, das Krafttraining als solches aber hat eine weiße Weste. Vorausgesetzt, dass das "Eisenstemmen" wohldosiert und maßvoll betrieben wird, gilt es mittlerweile als wichtige gesundheitliche Prävention.

Krafttraining für alle

Zu alt, zu jung, zu schwach - mit solchen Ausreden kann sich niemand mehr um den Kraftraumdrücken, ohne als Gesundheits-Faulpelz oder Sportmuffel zu gelten. Aktuelle Forschungen zeigen, dass jeder vom Umgang mit Hantel & Co profitieren kann.

Nach Ansicht von Experten sind etwa Senioren mit kräftigen Muskeln unter anderem in puncto Herz-Kreislauf, Knochenbau, Gelenken und Blutzuckerwerten klar im Vorteil. Außerdem kommt das Krafttraining älteren Menschen bei Stürzen zugute, zeigt eine Freiburger Studie - sie können sich dann besser abfangen. Und Jugendliche, die bereits vor der Pubertät ihre Muskeln trainieren, werden dafür mit besseren "Haltungsnoten" belohnt, wie sportwissenschaftliche Studien der Uni Bayreuth belegen.

Erst zum Arzt, dann ins Studio

Ob jugendlicher Anfänger oder älterer Profi - was die medizinischen Vorbedingungen für Krafttraining anbelangt, gilt für alle Interessierten: Zuerst der Sportmedizinische Check beim Arzt und dann an die Gewichte! Erst eine gründliche körperliche Untersuchung gibt Aufschluss über die individuellen Möglichkeiten zum Muskeltraining.

Zwar ist das gesundheitliche Risiko bei der Arbeit an den Muskeln nicht so groß wie beiAusdauerleistungen, dennoch sollte der Arzt sein OK geben, beispielsweise in Bezug auf das Herzkreislaufsystem oder die orthopädischen Verhältnisse. Denn wer schon einen Herzinfarkt hinter sich hat oder mit Rückenproblemen kämpft, muss anders trainieren als ein völlig Gesunder.

Für sportliche Anfänger

Anfänger, die andere Sportarten betreiben, können sich ein Fundament für ein nachfolgendesintensives Krafttraining zulegen. Geeignet für diesen Zweck sind eine Trainingsbelastung von 50 Prozent der maximalen Leistungsfähigkeit sowie mindestens fünf Sätze mit etwa 10 bis 15 Wiederholungen pro Übung an einem Gerät. Die Pausen zwischen den Sätzen sollten nicht mehr als zwei Minuten dauern.

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